Quelle: www.kurzy.cz

Rahmenverträge für die Lieferung von Aluminium verteuerten beim Handel mit China am stärksten seit 2006. Aluminium kam heute auf die Börse in London. Bauxit, aus dem Aluminium gewonnen wird.  

Im südafrikanischen Land verläuft der Versuch eines Militärputsches, der die Lieferungen von Bauxit gefährdet insbesondere nach China. Das Bauxit stellt über die Hälfte dar aller Bauxit -Lieferungen nach China. Die Börsenhändler befürchten, dass die eingeschränkten Lieferungen nach China einen ernsten Ausfall der Aluminium-Produktion verursachen könnten, die auf dem schon so angespannten Markt zu einer weiteren Preissteigerung führen könnte.  

Aluminium wird verwendet zum Beispiel für Komponenten in Automobilen oder für Getränkedosen. Zum Beispiel auch die tschechischen Bier -Hersteller begründen oft die Preiserhöhung des verpackten goldenen Getränks durch teurere Verpackung. China beteiligte sich aber bis zum vergangegen Jahr an der Gesamteinfuhr von Aluminium nach Tschechien nur mit nicht ganz vier Prozent. Die EU führte allerdings eine bis zu 48-prozentige temporäre Einfuhrsteuer auf Aluminiuteile aus Chinaein. Dieses Jahr im April wurde dieser Zoll auf bis 46,7 Prozent festgelegt. Grund dafür ist, dass in der EU immer noch chinesische Aluminiumprodukte zu einem künstlich niedrigen Preis verkauft werden und so die Unionprozuzenten geschädigt werden. 

Aluminium wurde in diesem Jahr teurer auf der Londoner Börse um etwa vierzig Prozent. In Verbindung mit dem Zoll der EU, kann ein solcher Preisanstieg zu einer fühlbaren Preiserhöhung der Aluminiumprodukte in der EU führen. Dies wiederum hätte Einfluss auf eine Preiserhöhung der Eingangsmaterialien, die in Tschechien die vielleicht größte Verbraucher- Inflationfast vier Prozent, seit 2008 unterstützt.   

Lukáš Kovanda, Ph.D., Hauptökonome, Trinity Bank

Nationaler Wirtschaftsrat der Regierung (NERV)